Adventsspecial: „Was macht eigentlich eine… SOFTWAREENTWICKLERIN?“


Verdundelte Arbeitszimmer, Softdrinks und ein bisschen „nerdy“? Diese Klischeebilder einer Softwareentwicklerin oder eines Softwareentwicklers sind längst überholt!

Als 1. Adventsspecial stellen wir dir hier den Beruf einer Softwareentwicklerin bzw. eines Softwareentwicklers vor! 😊 Was sind alltägliche Aufgaben, in welchen Branchen kann man tätig werden, was sollte man mitbringen und was macht so richtig Spaß an diesem Job? Das und vieles mehr erfährst du hier auf unserem Blog!

„Coden“ – oder Programmieren gehört zu den Kernaufgaben einer Softwareentwicklerin. Das ist aber bei Weitem noch nicht alles!

Die Softwareentwicklung ist ein Bereich der Informatik und bezieht sich auf die Entwicklung von Software für ein bestimmtes Programm, Tool oder eine Maschine, die eine oder mehrere bestimmte Funktionen für den Nutzer bereithält. Das kann zum Beispiel eine neue App sein, ein Computerspiel oder sogar die Software für ein Auto! Für die Entwicklung nutzt eine Softwareentwicklerin eine bestimmte Programmiersprache, wie zum Beispiel Java oder C++, mithilfe derer sie einzelne Module oder auch ganze Anwendungen, sogenannte Applikationen programmiert. Das Erlernen einer Programmiersprache kann man gut mit dem Lernen einer Fremdsprache vergleichen. Dabei gibt es sogenannte „Befehle“, die bestimmte Funktionen haben – also fast wie Vokabeln lernen! 😊

Der Weg zur Softwareentwicklerin kann ganz unterschiedlich ausschauen. Klassischerweise absolvieren die meisten ein Informatikstudium. Man kann aber auch eine Ausbildung zur Fachinformatikerin machen, d.h. es ist nicht zwingend ein Studium notwendig. Bei allen Ausbildungswegen kann man sich bereits auf ganz viele unterschiedliche Bereich spezifizieren – man hat fast die Qual der Wahl, so vielzählig sind die Fachbereiche, in denen man als Softwareentwicklerin arbeiten kann.

Was lernt man in der Ausbildung zur Fachinformatikerin oder im Informatikstudium? Hier findet ihr eine Auswahl der Inhalte (auch wenn diese je nach Hochschule oder Ausbildungsstätte variieren können):

  • Mathematische Grundlagen
  • Datenstrukturen und Algorithmen
  • Grundlagen der Programmierung: Coden (das ist besonders für die Softwareentwicklung wichtig und spannend 😊)
  • Aufbau und Implementierung von Datenbanksystemen
  • Simulation
  • und viele mehr.
  • Medieninformatik

Außerdem gibt es spannende Schwerpunkte, die man schon im Studium oder in der Ausbildung setzen kann, z.B. im Bereich KI, IT-Forensik, Human-Computer-Interaction oder Smart Mobility. Bereits die Ausbildung zeigt, wie unendlich vielseitig dieser Bereich ist und in wie vielen verschiedenen Branchen und Gebieten man als Softwareentwicklerin tätig sein kann. Mittlerweile werden in jeder Branche Informatiker:innen gesucht, da IT-Anwendungen aus keinem Lebens- und Arbeitsalltag mehr wegzudenken sind. Ob Wirtschaft oder Forschung, ob sozialer Bereich oder öffentlicher Dienst, ob Medienbranche oder Medizin – als Softwareentwicklerin seid ihr immer und überall gefragt.

Was macht eine Softwareentwicklerin nun eigentlich in ihrem Arbeitsalltag? Das ist natürlich ganz stark abhängig davon, in welchem (Fach-)Bereich und in welcher Branche man tätig ist. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass eine Softwareentwicklerin verantwortlich ist für

  • die Analyse von IT-Prozessen, Architekturen und Anforderungen
  • die Entwicklung von Front- und Backendlösungen
  • und für das klassische „Coden“: Programmieren mit Java, C++ usw.

Dabei dürfen aber auch der Kundenkontakt und die Abstimmung der Entwicklungsstände mit den Usern nicht vergessen werden – der Beruf hat also auch eine soziale Komponente, die sehr viel Spaß machen kann.

Wenn du dich fragst, ob der Beruf der Softwareentwicklerin etwas für dich ist, dann helfen dir abschließend vielleicht ein paar „Voraussetzungen“, die man für diesen Job mitbringen sollte, und das sind z.B.

  • ein gutes technisches Verständnis
  • die Freude am Arbeiten mit Zahlen
  • Geduld und Spaß an komplexen Frage- und Problemstellungen und ein Interesse an innovativen Entwicklungen.

„Nerdy“? – Vielleicht. Der Job einer Softwareentwicklerin ist aber noch so viel mehr: kreativ, abwechslungsreich und voller kniffliger Aufgaben.


Wir hoffen, dir hat unser 1. Adventsspecial zur „Softwareentwicklerin“ gefallen. Btw: Auch in unserem CyberMentor-Netzwerk gibt es natürlich viele Mentorinnen, die als Softwareentwicklerin tätig sind.

Seid ihr schon gespannt auf den nächsten MINT-Beruf? Dann schaut am 2. Advent wieder auf unserem Blog vorbei!

Eure CyberAnna

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